Intracytoplasmatische Spermatozoen-Injektion (ICSI)

Bei der ICSI findet die Befruchtung von Eizellen durch Spermien des Partners/Ehemannes ausserhalb des Körpers der Frau statt. Eine ICSI ist eine spezielle Form einer IVF (In-vitro-Fertilisation). Sie kommt zum Einsatz, wenn die Qualität der Spermien vermindert ist.

So führen wir eine ISCI durch

Die Eierstöcke werden hormonell stimuliert, so dass mehrere Eizellen heranreifen. "Gegenhormone" hemmen gleichzeitig die körpereigene Regulierung und unterdrücken einen unerwünschten Eisprung.

Mithilfe von Ultraschall und Blutuntersuchungen kontrollieren wir, dass die Eizellreifung optimal verläuft. Sind genügend Eizellen ausgereift, werden sie ultraschallkontrolliert aus beiden Eierstöcken entnommen und im Labor mit den Spermien des Mannes vereint.

Mithilfe einer Mikro-Insemination imitieren wir den natürlichen Befruchtungsvorgang: Unter dem Mikroskop wird mit einer feinen Nadel je ein Spermium in eine reife Eizelle injiziert. Anschliessend werden die Eizellen kultiviert.

ICSI

Befruchtete Eizellen (Pro-Nukleide) entwickeln wir zu Embryonen weiter. Nach zwei bis fünf Tagen erfolgt der Embryotransfer über einen feinen, weichen Schlauch in die Gebärmutterhöhle. Zusätzliche Embryonen können eingefroren werden (Kryokonservation).

In der Schweiz dürfen nach einer künstlichen Befruchtung maximal zwölf Embryonen entwickelt werden. In der Regel verbleiben diese in Kultur über fünf bis sechs Tage bis ein Teil von ihnen das Blastozystenstadium erreicht. Von diesen wird in der Regel ein einzelner Embryo (Blastozyste) in die Gebärmutter übertragen, in ausgewählten Situationen auch zwei Embryonen. Die Chancen für eine Schwangerschaft sind bei diesen „Tag-5-Embryonen“ sehr gut und wiederum vom Alter der Frau abhängig. Embryonen, welche nicht direkt transferiert werden, können eingefroren (kryokonserviert) und für einen späteren Auftauzyklus verwendet werden.

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